Rettungskette

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Bei Notfalleinsätzen ist ein schnelles Auffinden einer Unfallstelle in Waldgebieten ohne Lotsen und ohne genaue Ortskenntnis fast unmöglich.

Unfallstellen können von im Wald nur gelegentlich arbeitenden Unternehmern oder Brennholzselbstwerbern, Jägern und auch den vielen Waldbesuchern nicht mit genauen Ortsangaben beschrieben werden.

Außerdem ist der Empfang im Wald durch die unzureichende Netzabdeckung nicht gesichert.

Dies sind Gründe für die Konstruktion der „Rettungskette Forst“, deren  Rettungspunkte Nr. 1 bis 37 die Sicherheit im Wald bei der Arbeit, bei Spaziergängen und Exkursionen erhöhen.

An markanten Punkten sind grünweiße Schilder zu finden: 

Hier ist der Telefonkontakt aus einzelnen Handynetzen gegeben (witterungsbedingte Beeinträchtigungen sind möglich), hier findet man die Telefonnummer – und hier werden auch hilfsbedürftige Personen schnell gefunden.

In den Karten sind die Rettungspunkte als rote Kreise mit der Nr. dargestellt. Wer im Wald Holz aufarbeitet, Exkursionen durchführt oder sich bei eventuellen Unfällen sicherer fühlen möchte, kann sich vorher informieren.

Unter einer Rettungskette versteht man das Ineinandergreifen von Hilfeleistungen nach einem Notfall.

Wesentlicher Bestandteil der Rettungskette Forst sind die beschilderten Rettungspunkte. Sie sind an strategisch günstig gelegenen Waldkreuzungen und an den von Erholungssuchenden stark frequentierten Wegen zu finden. Jeder R-Punkt ist ebenso mit Tanklöschfahrzeugen zu erreichen. In der Detailkarte im Maßstab 1 : 25 000 sind alle Hauptwege und andere wichtigen Details zu erkennen. (Eine Markierung der R-Punkte in der nächsten Ausgabe der Wanderwegekarte Bad-Pyrmont Maßstab 1 : 20 000 erfolgt. Eine Karte mit den R-Punkten ist online über www.stadt-badpyrmont.de abrufbar.) Alle R-Punkte werden mit den entsprechenden GPS-Daten in der Rettungsleitstelle in einer Datenbank hinterlegt.

Zu jedem Punkt liegt eine Anfahrtsbeschreibung vor.