- Aktuelles
- Service
- Online Terminvergabe
- Online Service-Portal
- Ansprechpartner
- Mängelmelder
- Datenschutz- beauftragter
- Seniorenbeirat
- Ämterlotsen
- Beirat für Menschen mit Behinderung
- Integrationsrat
- Arbeitskreis 27. Januar
- Rentenberatung
- Soziales Netzwerk
- Netzwerk Flüchtlingshilfe Bad Pyrmont
- Freiwilligen Agentur
- Barrierefreiheit
- Organisation
- Ortsrecht
- Themen
Bürgerinformationsveranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung am 27.10.25
Wie steht Bad Pyrmont aktuell in der Wärmeversorgung insgesamt da und welche Energiepotenziale sind vor Ort für den Umstieg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung bis 2040 vorhanden? Vertreter der enercity AG und der IP Syscon GmbH berichteten dazu interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Ratssaal. In Bad Pyrmont wird zurzeit überwiegend mit Erdgas (71%) geheizt. Berechnungen zeigen, dass grundsätzlich genügend technisches Potenzial vorhanden ist, um die Gebäude bis 2040 mit Umweltwärme, Abwasser- und Flusswasserwärme, Biomasse und Sonnenenergie zu beheizen.
Die praktische Nutzbarkeit von Geothermie ist aufgrund des Heilquellenschutzes stark eingeschränkt. Die Beimischung von Wasserstoff in das örtliche Gasverteilnetz ist aktuell zudem noch zu teuer. Einige Gewerbe- und Industriebetrieben sind laut Umfrage jedoch dazu geeignet, Abwärmepotenzialen zu nutzen. Dies wird im Projektverlauf konkretisiert werden.
Auf Anfragen aus dem Teilnehmerkreis ging Uwe Benkendorff, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Pyrmont, darauf ein, dass die zunehmende Beanspruchung des örtlichen Stromnetzes durch Wärmepumpen beim Stromnetzausbau berücksichtigt wird. Projektleiter Sven Alex von der enercity AG führte aus, dass die Errichtung von Nahwärmenetzen im Anschluss an die Wärmeplanung konkret auf Quartiersebene geprüft wird.
Die Komplexität der Fragestellungen bei der kommunalen Wärmeplanung, die Bad Pyrmont proaktiv angeht, stellte Bürgermeister Blome im Anschluss an die Diskussion heraus. Wichtig sei die örtliche Akzeptanz der zu erarbeitenden Lösungen und die intensive Beteiligung aller Betroffenen der Stadtgesellschaft.
Der Zeitplan sieht vor, den ersten Kommunalen Wärmeplan im Mai 2026 öffentlich vorzustellen.
Hinweis: Die Folienpräsentation aus der Bürgerbeteiligung ist hier eingestellt.

